Bürgerversammlung in Istrup
zum Thema „Ortsumgehung“
Straßen.NRW favorisiert nach wie vor die ortsnahe Nordumgehung nach 1998`er Planung.
In der Bürgerversammlung hingegen versuchte Straßen.NRW diese Tatsache möglicht freundlich darzustellen:
Zum Ablauf:
Nach einer kurzen Einführung zum Thema der Bürgerversammlung durch Bürgermeister Dr.Pilgrim stellte Herr Windhager und seine Kollegen neben den anderen Trassenvarianten als ihre Wunschtrasse erneut die ortsnahe Nordumgehung vor.
Mündige Bürger trugen ihre Meinung vor. Auch der Initiativkreis stellte die durch Straßen.NRW getätigten Aussagen in Frage und belegte es durch die gesammelten Informationen zum Thema:
- Verkehrsprognosen verringern sich bis 2015
- Unstimmiges Netzkonzept
- Verödung des bislang aktiven Ortskerns
- Ausweisung des Hurn als FFH-Gebiet stellt die Durchsetzbarkeit der favorisierten Trasse in Frage
- Mängel in den Darstellungen von Straßen.NRW (z.B. Umweltverträglichkeitsstudie)
Straßen.NRW gab weder auf die Einwände noch auf belegbare Argumente der betroffenen Bürger eine eindeutige Antwort. Entweder hieß es „Die Aussagen sind so nicht richtig“ oder „Im jetzigen Status der Planung müssen diese Belange nicht geprüft werden.“. Beide Aussagen wurden nicht weiter erläutert bzw. nicht nachvollziehbar begründet.
Ziel dieser gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerversammlung ist es, die Bürger zu informieren und auf die durch sie zu treffende Entscheidung vorzubereiten. Als Ergebnis konnte jedoch nur eines festgestellt werden. Die Information ist durch geschicktes Taktieren der „Straßen-Profis“ von Straßen.NRW zu kurz gekommen.
Eine Diskussion über die Umgehung, deren Konsequenz für den Ort und die Bürger wird mit dieser Methode jedenfalls konsequent unterdrückt.
Ihr Initiativkreis Ortsumgehung Istrup
Den Flyer von Straßen.NRW finden Sie hier
Den Sachstandsbericht des Initiativkreis finden Sie hier
Die Kritik am Netzkonzept des Initiativkreis finden Sie hier
Die Argumente des Initiativkreis finden Sie hier